Schreiben ohne Töne
Manchmal rede ich ein bisschen viel. Nur beim Songwriting gelingt es mir, mich kurz zu fassen. In drei Song-Minuten sollte man nicht zu viel reinpacken. Beim Sabbeln beginne ich gern bei Adam und Eva, und manchmal wird es zum Monolog in Romanlänge. Sorry an alle, denen das auf den Geist geht.
Hier versuche ich den Mittelweg. Denn egal, ob ich mit oder ohne Musik mit Buchstaben jongliere: Am liebsten möchte ich den ganzen Tag Geschichten erzählen.
Wenn nichts anderes angegeben ist, bin ich der Ich-Erzähler und Held dieser Erzählungen, die in der Regel eher wenig heldenhaft sind.
Die zuletzt hochgeladene Geschichte steht immer oben.
Kulinarbarbarei
Bis 1963 kannte ich keine Tomatensuppe. Seitdem finde ich sie zum Kotzen.
Adios, amigo
Die Welt zu Gast bei Freunden.
Mit diesem vollmundigen Slogan versprach Deutschland ein friedliches Fußballfest bei der WM 2006. Das Versprechen wurde mehr als eingehalten. Die Freunde waren echt gut. Aber noch besser waren die Gäste.
Übersinnlich
Von 2002 bis zum Ende meiner Hamburger Zeit fuhr ich jeden Tag mit der S-Bahn zur Arbeit. Dabei las ich Krimis.
Wenn ich lese, nehme ich die Umwelt und das, was die Mitfahrer so treiben, nicht wahr. Manche sind allerdings unmöglich zu ignorieren.